Kapelle, Kapellenhügel und Umgebung
Standort: Auf dem Hügel
Renovation: 1999
Heutiger Zweck: Kleines Gotteshaus, das allen offen steht
Die Kapelle der Sieben Schmerzen Mariens – ein Kleinod und ein Wahrzeichen von Salgesch – steht auf einem Hügel südlich des Dorfes. Der Eintrag «terram Capellae» in einem Dokument von 1685 ist der erste Hinweis auf ein mögliches Baudatum der Kapelle. Die Kapelle der Sieben Schmerzen Mariens ist ein gewölbter Barockbau mit dreiseitig geschlossenem, leicht eingezogenem Chor und einem Dachreiter über dem Choransatz am Schnittpunkt des Satteldachs des Langhauses und dem Walmdach des Chors. Gehauener Tuffstein rahmt die Fenster und das Portal. Die westliche Eingangstüre erhielt 1998/99 eine neue Fassung, behielt aber die feinen Flachschnitzereien.
Unter dem Fächergewölbe des Chors im Osten steht der barocke Hochaltar mit Pietà-Gemälde und der Symbolik der Sieben Schmerzen Mariens an der Altarmensa. Der Barockaltar und die dekorative Ausmalung von Josef Heimgartner dominieren den Innenraum. Bei der Renovation 1998/99 wurde die hölzerne Empore an der westlichen Innenwand entfernt.
Der Weg zur Kapelle wird von 15 kleinen Rosenkranz-Bildstöcklein gesäumt. Die Bildstöcklein mit den Darstellungen der Geheimnisse des Rosenkranzes wurden renoviert, die verschiedenen Stützmauern, die Zufahrt und die Begrünung wurden 1990/91 mit viel Hingabe und in Fronarbeit ausgebessert und teils neu erstellt.